Bei der Vorstellung des Stunt-Racers hatte ich gemischte Gefühle und bei dem lieblosen Kabelsalat am Heck war ich mir sicher, das B-Modell wäre das schönere. Im Angebot für 55 Euro gekauft war angesichts der Power-Functions das Preis-Leistungsverhältnis hervorragend und so musste ich zuschlagen.
Tatsächlich hat mich dann aber das B-Modell etwas enttäuscht. Durch den Antrieb der kleinen Räder ist es nicht schneller, als das Vorgängermodell, der Tracked Racer. Ein vernünftiger Umbau der Motoren auf die hinteren, größeren Kettenräder (und damit höherer Geschwindigkeit) war nicht trivial und so richtig glücklich war ich damit nicht.
Dann baute ich das A-Modell und war äußerst positiv überrascht! Wenn man die Kabel im Modell hier und da rumwickelt, stehen sie am Heck nicht so raus. Durch die Zahnräder im Antrieb kann man mit den Übersetzungen spielen. Der Stunt-Racer ist zwar schon schnell, aber mit einer 20:12-Übersetzung wird er nochmal etwas schneller und man kann auf Laminat richtig damit durch die Gegend driften.
Die extra dafür besorgten und montierten Gumminoppen habe ich direkt wieder entfernt, da das Durchrutschen der Ketten beim Beschleunigen und das Driften um die Kurven viel mehr Spaß machen. Beim Tracked Racer hingegen ergeben die Gumminoppen viel Sinn, denn der wird damit noch geländegängiger.