Nachdem das LEGO Hogwarts Schloss angekündigt worden war, war ich schon etwas neugierig, wie das Set letztendlich aussehen würde. Ich habe es mir nicht vorbestellt, da ich es erst einmal live aufgebaut sehen wollte. Nachdem ich das im LEGO-Store in Nürnberg tun konnte, war ich überzeugt, auch wenn mir das ein oder andere nicht so sehr gefällt.
Der Karton und auch der Inhalt mit 37 Tütchen und vier Bauanleitungen machen einen guten Ersteindruck. Warum man vier Bauanleitungen anstatt einer einzigen großen nahm, weiß ich leider nicht. Der Aufbau gestaltete sich einfacher, als ich erwartet habe. Eine Herausforderung gibt es nicht wirklich, vielleicht das Anbringen der Sticker. Wo wir bereits bei einem Manko wären: Das Set hat Unmengen von Sticken, selbst kleinere Teile werden mit einem Sticker versehen. Das regt mich ganz ehrlich einfach nur noch auf, da ich es nicht verstehen bzw. nicht nachvollziehen kann, bei einem Set für 400 € so viele Sticker beilegen zu müssen. Leider hört LEGO in dieser Hinsicht nicht auf die Käufer, was einfach nur noch schade ist. Ansonsten gibt es natürlich einige Bauphasen, die etwas repetitiv sind, dann wieder einige spannendere. Ich habe mir beim Bau sehr viel Zeit gelassen, ab und an war auch die Freundin zugegen, die es sich nicht hat nehmen lassen mitzubauen. In der gesamten Bauzeit habe ich bzw. haben wir alle Harry Potter Teile und Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind im Hintergrund laufen lassen, also dürften es so um die 18-20 Stunden gewesen sein. Es hätte natürlich schneller gehen können, aber warum sich abhetzen und sich den Bauspaß dadurch vermiesen lassen?
Das Schloss selbst besitzt viele schön Räume und Zimmer, die mit zahlreichen Details überzeugen können. Da staunt man immer wieder, wie die Designer es schaffen, das ein oder andere Element in Micro-Scale gut darzustellen. Mit den Micro-Scale- bzw. Nano-Figuren kann ich persönlich nicht so viel anfangen, ich verstehe aber, warum LEGO sich für diese entschied. Rein subjektiv hätte ich auch die Peitschende Weide und Hagrids Hütte weggelassen und dafür das Schloss etwas weiter ausgebaut. Diese gab es ja schon als einzelne Sets, deswegen verstehe ich diese Entscheidung leider nicht ganz. Wahrscheinlich der Vollständigkeit wegen. Wenn man dazu noch auf die Nano-Figuren, die kleinen Boote und die vier Gründungsmitglieder Hogwarts verzichtet hätte, dann hätte man das Schloss noch etwas weiter ausbauen können und wäre trotzdem bei einem Preis von 400 €, maximal 500 €, geblieben. Kurz gesagt: Man hätte WIRKLICH das Schloss Hogwarts designen können und nicht einfach nur einige Hauptbestandteile und Merkmale.
Was mir sehr gefällt sind die Andeutungen der bunten Fenster. Die machen im Gesamtbild einen sehr guten Eindruck und lassen das Schloss wirklich prunkvoll wirken, besonders wenn das Licht richtig hineinfällt. Genauso wie die eindrucksvollen Türme, die vielen Bögen und ganz allgemein die Mauer und Fassade. Etwas enttäuscht bin ich von der „verbotenen Bautechnik“ der Brücke. Die will nicht wirklich reinpassen und wirkt so, als wäre sie von einem Anfänger erdacht worden bzw. von jemandem, der schnell schnell machen musste und sich keine Zeit nahm, sich etwas Geeigneteres auszudenken. Die Brücke sieht trotzdem toll aus und wenn man nicht genau hinsieht, dann fällt es auch nur den Erbauern selbst auf. Zudem sei gesagt, dass ich kein LEGO-Designer bin und es selbst auch nicht besser machen könnte… nur kann ich mir persönlich manche Dinge nicht erklären und nur die Designer selbst wissen, was und warum sie diese und jene Entscheidung getroffen haben.
Aufgebaut macht das Schloss dennoch einen prächtigen Eindruck und ergänzt die LEGO-Sammlung hervorragend. Ich werde mir zum Präsentieren des Sets vielleicht eine Blumen- bzw. Dekosäule oder etwas Ähnliches beschaffen, da mein Platz mittlerweile sehr beschränkt ist.
Zum Spielen ist das Set eher weniger geeignet, es sei denn, Kinder haben daran Spaß, mit den Nano-Figuren zu spielen. Ich für meinen Teil eher weniger. Außerdem fallen oft die kleinen Bäume, die Brücke und die Turmspitzen beim unachtsamen Handhaben einfach ab. Meines Erachtens ist es ein Display-Set und ist als solches auch zu betrachten. Sollte man es an einem anderen Platz stellen wollen, so kann man das Schloss kurzerhand mittels gesteckten Technik-Pins entzweien.
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Seit dem Ecto-1 war ich sehr froh, dass sich LEGO die Ghostbusters-Lizenz sichern konnte. Seitdem sind einige Sets erschienen, darunter such diese Brickheadz.
Beide Brickheadz sind sehr gelungen, man erkennt sie auf den ersten Blick und auch die Details, wie z.B. der Schleim und die Wurst, passen sehr gut.
Eine Spielerfahrung gibt es im klassischen Sinn nicht, da ich Brickheadz persönlich nur als Zierde verwende. Das mögen andere anders handhaben, aber für mich sind Brickheadz nur zum Hinstellen und Bewundern gedacht.
Vielleicht gibt es ja bald noch ein anderes Ghostbusters-Set. Wer weiß.
Die Große Halle ist mein erstes LEGO-Set aus der Harry Potter Serie. Ich war also sehr gespannt, was mich erwartet und ob es mir letztendlich gefällt.
Mich überraschte ehrlich gesagt der Preis, denn der ist wirklich sehr gut für ein Lizenzprodukt und in Anbetracht der Steineanzahl. Darüber hinaus gibt es noch eine Meeeeenge an Figuren, die ich bei den letzten Star-Wars-Sets leider vergeblich suchte… Der erste Eindruck war damit schon mehr als positiv und ich freute mich aufs Bauen. Nach gut 3-4 Stunden, also ungefähr zwei Harry Potter Filme später, stand dann auch die Große Halle. Das Bauen hat mir Spaß gemacht, ich konnte einige neue Teile und viele schöne Details entdecken, wie die Edelsteine und die Banner der einzelnen Häuser.
Was mir nicht so gefällt ist die Andeutung des Wassers, inklusive Steg. Ich hätte dafür vielleicht den Basilisken weggelassen und das Außenareal etwas vergrößert. Außerdem gefällt mir die Deckenkonstruktion mit den Lichtern bzw. Kerzen nicht wirklich. Das hätte man anders lösen können. Als Ganzes betrachtet macht die Große Halle aber einiges her. Ein paar Unstimmigkeiten in Sachen Größenverhältnis und Abmessungen muss man berücksichtigen, aber allgemein ist es wirklich ein schönes Gebäude. Schöne Türme, Fenster, eine tolle Außenfassade und auch der Innenraum gefallen mir sehr gut. Die Figuren finde ich auch sehr gut, tolle Prints und viele Doppel-Gesichter.
Zum Spielen ist das Set auch recht gut geeignet, insbesondere aufgrund der hohen Figurenanzahl. Für mich persönlich ist es aber ein Display-Set, da ich LEGO vor allem wegen des Aufbaus kaufe. Die Große Halle macht mir wirklich sehr viel Lust auf das Schloss Hogwarts, das ich mir micht Sicherheit nicht entgehen lassen werde!
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An sich ist das Set sehr schön. Die Farben passen, die Details, wie die Haare von Homer und sein Bauch, sind gut getroffen und das Set passt gut in die Sammlung.
Was ich aber nicht verstehe ist, warum ausgerechnet Krusty mit im Set ist? Ich perönlich hätte dann doch lieber Bart oder eine andere Figur, die mehr Bezug zu Homer hat. Ich mein, wann hat Homer denn jemals was ernstes mir Krusty zu tun gehabt...? Ansonsten, schönes Set.
Das Training mit Luke und Yoda auf Dagobah ist fester Bestandteil von "Das Imperium schläft zurück" und wurde mit diesem Doppel-Brickheadz-Set sehr gut eingefangen. Die Figuren sehen gut aus, auch wenn das Lichtschwert nciht ganz in Relation passt. Für die Sammlung eine tolle Ergänzung, auch der Preis geht in Ordnung.
Über die Brickheadz kann man denken was man möchte. Ich als Boba-Fett- und Star-Wars-Fan finde diesen Brickhead sehr gelungen. Ist ein schönes Sammlerobjekt und ist vom Preis her auch echt fair. Jetzt wären noch ein Imperial Guard, Death Trooper, Scarif Trooper, Scout Trooper und vielleicht Enfys Nest oder ein IG-88 nicht verkehrt. Darüber würde ich mich schon sehr freuen!
Habe damals die Simpsons Minifiguren Serie schon sehr gemocht. Diese hier von Harry Potter gefällt mir auch ganz gut, auch wenn ich mit den Phantastischen Tierwesen nicht wirklich was anfangen kann. Ich persönlich warte dann noch auf eine Star Wars Minifiguren Serie. Der Preis pro Figur ist vielleicht einen Euro zu teuer, aber was soll man machen. Nicht kaufen geht nicht, denn dafür ist das Verlangen zu groß, was auch sicherlich die falsche Einstellung ist. Und Lego weiß das...
Zuerst einmal sei gesagt, dass ich wirklich froh bin, dass Lego den Y-Wing neu aufgelegt und nochmals veröffentlicht hat. Ich habe einige Zeit mit dem alten UCS-Modell des Y-Wings geliebäugelt, doch war einfach nicht bereit, die hohe Summe der Reseller zu bezahlen. Doch zum Glück war ich geduldig und habe gewartet.
Die Aufbauphase war eigentlich sehr entspannt und es gab keine größeren Herausforderungen. Besonders gefallen hat mir der Zusammenbau des Mittelteils mit seinen tollen Details. Nicht gefallen hat mir hierbei das Anbringen der Sticker, aber daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Ich will nicht sagen, dass mich die Sticker nicht stören, denn das tun sie allemal, doch scheinbar möchte bzw. kann LEGO einfach nicht anders, als hier und da Sticker zu verwenden. Die Optik machen die Sticker mit Sicherheit nicht kaputt und auch ohne sie sieht der Y-Wing super aus. Die beiden Triebwerke sind zwar repetitiv, aber das stört mich nicht weiter. Das Cockpit wird, wenn man es ganz genau nimmt und der Vorlage des Films treu sein möchte, nicht nach oben, sondern zur Seite hin aufgeklappt. Da hätte man vielleicht noch eine andere Lösung dafür finden können. Außerdem entspricht das Maß des Cockpits dem des kleineren Y-Wing-Modells, was ich irgendwie seltsam finde.
Aufgebaut macht der Y-Wing dann wirklich einiges her. Für mich ist es neben der Slave-1 wohl eines der schönsten UCS-Modelle. Tolle Farben und Verkleidungen, viele schöne Details, ein Geschützturm und ein schöner Standfuß, damit das Set auch wunderbar zur Geltung kommt. Auf dem Standfuß „kippt“ der Y-Wing etwas nach vorne, wodurch er sehr dynamisch wirkt und es so scheint, als würde er sich gerade im Flug befinden.
Der Spielwert des Sets ist überraschend hoch, da das Modell an sich sehr stabil ist und einige Spiel-Features bietet. Mittels Technik-Brick-Konstruktion lässt sich das auf dem Cockpit befindliche Geschütz bedienen. Mit dabei ist auch der Gold-Leader und eine R2-Einheit als Minifiguren, die im Schiff natürlich Platz finden.
Meinetwegen kann LEGO gerne weiter so mit den UCS-Sets machen, denn sie werden besser, schöner und detaillierter mit jedem Re-Release. Ganz besonders würde ich mich über eine Neuauflage der AT-STs oder des Supersternenzerstörers freuen. Vielleicht kommt da ja in naher Zukunft etwas auf uns zu – ich hoffe es zumindest sehr, da ich die Preise der Reseller nach wie vor überaus abschreckend finde.
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Eigentlich sammele ich nur LEGO-Star-Wars Sets, doch bei dem Saturn-V-Modell konnte ich nicht nein sagen. Es hat einfach einen so starken Eindruck auf mich gemacht, dass ich es unbedingt haben musste. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Die Bauphase strotzt nur so von tollen Einfällen und schönen Elementen. Besonders schön finde ich die Tatsache, dass die Rakete, trotz der viereckigen Bausteine, irgendwie doch rund erscheint. Was die Designer hierbei geleistet haben ist unglaublich und verdient höchsten Respekt. Erstaunlich finde ich auch, wie die Rakete von Bauabschnitt zu Bauabschnitt immer größer und höher wird und ich mir denke: „Wie groß wird das Teil denn noch und wo soll ich es nur hinstellen, damit man es gut sieht?“
Was mir auch wirklich gut gefällt sind die bedruckten Steine. Das ist, wie wir alle wissen, nicht selbstverständlich und umso mehr freut es mich, dass man sich zu diesem Schritt entscheiden hat. Die Rakete besteht aus drei Teilen, die man ganz einfach ab- bzw. wieder aufstecken kann. Darüber hinaus haben mich auch die Mikro-Figuren der Astronauten überzeugt, die wirklich sehr gelungen sind und der Rakete nochmal eine andere Dimension verleihen.
Witzig finde ich auch die Teileanzahl, die genau 1969 beträgt, was das Jahr der ersten Mondlandung darstellt. In der Anleitung wird des Weiteren genau beschrieben, wie die Landung ablief, Details über die Rakete an sich gegeben und etwas über die Designer erzählt.
Wer ein wirklich schönes Set haben möchte, der kann bei der Saturn V bedenkenlos zugreifen. Da haben LEGO bzw. die Designer alles richtig gemacht.